EU-Gesetzgebung und jeweilige nationale Umsetzung erfordern für einen Großteil
kapitalmarktorientierter deutscher Konzerne seit diesem Jahr dass ihre Rechnungslegung nach
den internationalen Vorschriften IFRS erfolgt. Andere Konzerne dürfen wahlweise statt nach HGB
gemäß IFRS bilanzieren ebenso unter bestimmten Umständen Einzelunternehmen. Deshalb müssen
alle die sich berufs- oder studiumsbedingt mit Rechnungslegung befassen ab sofort sowohl im
deutschem Bilanzrecht als auch in den internationalen Vorschriften IFRS Kenntnisse erwerben
oder auffrischen. Dabei wird es von besonderer Bedeutung sein eine sinnvolle Darstellung
beider Rechnungslegungssysteme vorzufinden die für den interessierten Leser die wichtigsten
Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeitet ohne sich im Detail zu verlieren. In diese
Lücke auf dem Fachbuchmarkt zielt Verena Ohms mit ihrem vorliegenden Buch. Knapp und dennoch um
Vollständigkeit bei allem Wesentlichem bemüht stellt sie beide Systeme dar wobei der
Schwerpunkt auf Grundsätze und grundlegende Prinzipien der Rechnungslegung gesetzt wird. Die
Bilanz als zentrales Element der Rechnungslegung sowie die Darstellung und Bewertung ihrer
Positionen stehen dabei im Mittelpunkt. Das Buch ist daher sowohl für einen Einstieg in die
Welt der - internationalen - Rechnungslegung als auch zur Aktualisierung vorhandenen Wissens
geeignet. Ein juristisch fundierter und ökonomisch orientierter Blickwinkel garantiert dem
Leser dabei eine Darstellung vom Stand der Rechnungslegung Juni 2005 rechtlich präzise aber
verständlich individuell und auf das Wesentliche beschränkt vorzufinden.