Im Zusammenhang mit der zunehmend internationalen Ausrichtung von Unternehmen werden Teile der
Produktion auf ausländische Konzerneinheiten übertragen um Kosten zu senken und das
internationale Steuerbelastungsgefälle zu nutzen. Durch die Bestimmung von Verrechnungspreisen
zwischen einer inländischen Konzerngesellschaft und einem ausländischen gesellschaftsrechtlich
verbundenen Auftragsproduzenten kann die Steuerbelastung bewusst beeinflusst werden. Rolf
Krahnert analysiert die Möglichkeiten der Verrechnungspreisbestimmung für auftragsbezogene
Fertigungsarbeiten zeigt die Grenzen des Fremdvergleichsgrundsatzes auf entwickelt
Lösungsansätze und berücksichtigt die aktuelle Gesetzeslage Rechtsprechung und die im Jahr
2005 von der deutschen Finanzverwaltung veröffentlichten Verwaltungsgrundsätze-Verfahren. Rolf
Krahnert geht zunächst auf die Voraussetzungen ein die nach dem Fremd-ver-gleichs-grund-satz
an die Vergleichbarkeit auftragsbezogener Fertigungsarbeiten zu stellen sind und erarbeitet
die Bedingungen für eine Verrechnungspreisbestimmung. Dabei beschränkt er sich nicht auf die
reine Herleitung von Kriterien der Vergleichbarkeit und Preisfindung sondern gibt vielmehr in
einer primär- und sekundärstatistischen Untersuchung am Ende des Buches Aufschluss darüber ob
sich die Logik des Fremdvergleichsgrundsatzes in den Ergebnissen der Auftragsproduzenten
widerspiegelt.