Auch in den Sozial- und Kognitionswissenschaften kommt man um Mengen- und Stärken- bzw.
Ausprägungsangaben zu Phänomenen nicht immer herum. Das scheitert aber oft daran daß schwer
auszumachen ist welcher Natur die Erscheinungen sind. Vielfach wird dann mit Zahlensystemen
gearbeitet die dem jeweiligen Phänomen nicht angemessen sind. Diese Umstände nimmt Bernhard
Waszkewitz zum Anlaß einen kleinen Überblick über die gängigsten Zahlensysteme
zusammenzustellen und zu zeigen welche Eigenschaften sie haben bzw. was sie beschreiben
können.Nach einer kurzen Beschreibung der verschiedenen Systeme und ihrer Eigenschaften zeigt
der Autor auf in welchen Zusammenhängen - insbesondere in den Sozialwissenschaften von den
einzelnen Systemen heute schon Gebrauch gemacht wird. Dabei wird auch deutlich daß mit
zunehmender Komplexität der Phänomene die allgemein bekannten Formen der natürlichen ganzen
rationalen und reellen Zahlensysteme für eine geeignete Quantifizierung nicht mehr ausreichen.
Man benötigt dazu dann weiterreichende und mehrdimensionale Systeme sei es der Vektorrechnung
der komplexen und hyperkomplexen Zahlen.Und wenn man dann in Grenzgebiete zwischen psychischen
und physischen Erscheinungen geht werden ganz andere Zahlensysteme wesentlich wie
e-funktionsgebundene binäre etc. deren Rechenregeln für viele undurchschaubar scheinen und
deren Ergebnisse nur noch von Spezialisten interpretiert werden können. Damit der
Sozialwissenschaftler auch sie handhaben kann stellt Bernhard Waszkewitz dem Leser eine Reihe
von Rechenhilfsmitteln und Tabellen zur Verfügung.