Die Dialogphilosophie Martin Bubers dessen Ideen zu Unrecht oft in der Religionsphilosophie
angesiedelt werden bietet dem 'Erzieher' und Sozialpädagogen nicht nur eine philosophische
Grundlage im alltäglichen Handeln sondern sie zeigt auch einen anderen zukunftsorientierten
Weg in der Vermittlung von Inhalten auf den andere Erziehungskonzepte schuldig bleiben oder
oft nur unzureichend beschreiben. Beinhaltet Bubers Dialogphilosophie auch ein religiöses
Element so ist sie doch und gerade auch für religiös andersdenkende Menschen oder Atheisten
geeignet. Neben einer allgemeinen Einführung in die Dialogphilosophie und einem Blick auf den
erzieherischen Bereich der Dialogphilosophie gibt Thomas Schwenk einen Überblick über
klassische und sogenannte neue Süchte wie beispielsweise PC- und Internetsucht und erörtert
wieweit Parallelen zu klassischen Abhängigkeiten wie beispielsweise der Heroinsucht gezogen
werden können und dürfen. Sportvereine leiden zunehmend unter dem Problem daß ihre Angebote
nicht mehr attraktiv sind für Kinder und Jugendliche da junge Menschen sich immer weniger
bewegen und mehr Zeit in körperlicher und sozialer Inaktivität verbringen. Den Themenbereich
Sport und Bewegung stellt Schwenk daher in seiner Bandbreite vom Ausdauersport bis zu
alternativen Bewegungsmethoden wie u.a. der Feldenkraismethode dar und untersucht die Chancen
die sich durch Sport in der Sucht- und Präventionsarbeit eröffnen. Auch richtet er den Blick
auf die Zukunft und stellt neue Studiengänge in Europa und den USA vor die in dem Bereich der
Sportmedizin angesiedelt sind. Neben einem Blick auf Großbritannien bezieht er auch die
historischen Kontexte von Sport und Suchterkrankungen mit ein.