Filme von und über den berühmten französischen Fotografen Regisseur Schauspieler Zeichner
Maler und Mitbegründer der Fotoagentur Magnum Photos. Nach einem Studium der Malerei in Paris
von 1922 bis 1928 widmete sich Cartier-Bresson ab 1930 der Fotografie. Als Regieassistent von
Jean Renoir lernte er das Handwerk des Filmemachens und drehte im Spanischen Bürgerkrieg erste
Filme. Er entkam im Zweiten Weltkrieg zweimal aus deutscher Kriegsgefangenschaft und
fotografierte die Befreiung von Paris. Seine 1952 aufgestellte Theorie der Fotografie des
»moment décisif« des entscheidenden Augenblicks illustrierte er schon frühzeitig in seinen
Kriegsreportagen. Beim Fotografieren legte er großen Wert auf eine möglichst perfekte
Bildkomposition. 1955 stellte er als erster Fotograf im Pariser Louvre aus. Als lebende Legende
beendet Cartier-Bresson 1972 das professionelle Fotografieren und widmete sich in seinen
letzten Jahrzehnten wieder verstärkt der Malerei. Zum ersten Mal hatte sich Henri
Cartier-Bresson einer der größten Photographen aller Zeiten auf so persönliche Weise auf ein
Filmprojekt eingelassen und preisgegeben was ihn im Alter von 95 Jahren kurz vor seinem Tod
berührt bewegt heiter oder nachdenklich gestimmt hat. Aber auch die Schauspielerin Isabelle
Huppert der Dramatiker Arthur Miller der Verleger Robert Delpire und die Magnum-Photographen
Elliott Erwitt Josef Koudelka und Ferdinando Scianna bringen ihre ganz eigene Sicht auf
Persönlichkeit und Werk Cartier-Bressons ein.