Die Pocket-Leitlinie (PLL) Diagnose und Management von Synkopen ist die deutsche Adaption der
2018 erschienenen ESC-Leitlinien zu diesem Thema. Diese ersetzt damit die bisher gültige
Leitlinie aus dem Jahr 2009. Die Erkenntnisse auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie von
Synkopen wurden anhand der aktuellen Evidenzlage neu gewichtet und bewertet. Von der Definition
der Synkope über mögliche Ursachen den unterschiedlichsten diagnostischen Maßnahmen samt
Risikostratifizierung bis hin zu Therapiemöglichkeiten sind alle klinisch relevanten
Informationen anschaulich aufbereitet dargestellt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die
differenzierte Therapie von Synkopen unterschiedlicher Ursachen gelegt wie z.B.: -von Synkopen
aufgrund intrinsischer sinuatrialer oder atrioventrikulärer Leitungsstörung oder intrinsischer
kardialer Tachyarrhythmien -von Synkopen aufgrund struktureller kardialer oder
kardiopulmonaler Erkrankungen -von ungeklärten Synkopen bei Patienten mit hohem Risiko für
einen plötzlichen Herztod oder bei Patienten mit Komorbidität Gebrechlichkeit. So bleibt keine
Frage offen!