In den letzten Jahren dominiert ein Thema die Schlagzeilen: die Finanzkrise und die maroden
Banken. Und wer bezahlt wenn mal wieder eine Bank aus dem Ruder läuft ? Die Sparer und die
Steuerzahler! Trotzdem schaffen es die Bankmanager immer wieder sich strengeren Reglements zu
entziehen und tischen dafür die aberwitzigsten Argumente auf. Anat Admati und Martin Hellwig
untersuchen diese »modernen Märchen« und kommen eindeutig zu dem Schluss dass es keineswegs
notwendig ist die Vorzüge des Systems zu opfern um die Banken gesünder und sicherer zu
machen.Denn Finanzkonzerne sind oftmals so krisenanfällig weil sie es sein wollen um höhere
Gewinne zu machen und nicht weil sie es müssen. Aus dem Schaden scheint niemand klug geworden
zu sein. Damit die zu schwache Regulierung von Banken nicht zur nächsten Krise führt setzen
sich Admati und Hellwig für ambitionierte Reformen ein und schlagen eine Reihe von einfach
umzusetzenden Schritten vor.Doch damit sich im Bankensektor etwas bewegt ist eine kritische
Gesellschaft erforderlich. Admati und Hellwig entzaubern das märchenhaft unverständliche
Banker-Vokabular und entmystifizieren die Herren des Geldes.