Joachim Georg Creuzfelder 1622 in Nürnberg geboren wurde im Barock zum »Maler der Grafen von
Hohenlohe«. Denn sein Förderer Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim holte ihn nach
Langenburg. Zunächst im Dienste dieser Linie der Hohenloher Grafen stehend war Creuzfelder
schließlich auch für Waldenburg Pfedelbach und die mit Hohenlohe verwandten Schenken von
Limpurg tätig. Diese Publikation zeichnet fundiert seinen Werdegang im Geflecht der Hohenloher
Grafenfamilien nach. Malerarbeiten und Kupfer - stichentwürfe Bildtafeln für Altäre und
Deckengemälde - all dies waren die Aufgaben des Hofmalers. Bilder mit religiöser Thematik geben
Aufschluss über die konfessionelle Einstellung. Vor allem aber durch detailliert ausgestaltete
Einzel- und Gruppenbildnisse erlangte Creuz - felder hohes Ansehen. Seine zahlreichen
Darstellungen von Kindern vermögen noch heute zu berühren. Die in diesem Band meist
großformatig wiedergegebenen Porträts spiegeln das Selbstverständnis des Adels jener Epoche.
Adels jener Epoche. Recht kurzweilig führt Ursula Angelmaier wichtige Erkenntnisse vor Augen
die im Zuge ihrer intensiven Forschung zu Joachim Georg Creuzfelder gewonnen werden konnten.