Die Kultursoziologie ist zu einem Brennpunkt der theoretischen und empirischen Öffnung der
Soziologie geworden. Der Band lotet in einer Reihe von Studien die Potenziale einer solchen
kulturwissenschaftlichen Neuorientierung der Soziologie aus. Mehrere Fragen stehen dabei im
Mittelpunkt: Was kann das Konzept der Kultur als Beobachtungskategorie leisten? Inwiefern
spielen »soziale Praktiken« für eine solche Kultursoziologie eine besondere Rolle? Wie lassen
sich Subjektivierung und Identität im Rahmen einer Kultursoziologie der Moderne unter die Lupe
nehmen? Welche Bedeutung erhält hier das Ästhetische? Schließlich: Wie kann die
Kultursoziologie vom Poststrukturalismus profitieren?