Das Urhebervertragsrecht dient weithin dazu den Urheber in besonderen Gefährdungssituationen
zu schützen. Worin genau die besondere Schutzbedürftigkeit begründet liegt wird allerdings
selten näher erörtert. Der vorliegende Band ist der Frage gewidmet inwieweit das Handwerkszeug
der Verhaltensökonomik (behavioral law and economics) dazu beitragen kann Schutzbedürfnisse
und Schutzinstrumente zu analysieren und zu bewerten. Neben Grundlagenfragen werden einzelne
Schutzinstrumente zunächst unter verhaltensökonomischem Blickwinkel und anschließend aus
urheberrechtlicher Sicht untersucht. Der interdisziplinäre Dialog verspricht ein vertieftes
Verständnis des Urhebervertragsrechts.