Afrikanische Theologie ist eine Realität. Gegen die Logik der Einbahnstraße eines
theologischen Wissenstransfers von Missionaren zu den Missionierten hin sind neue Wege
aufzuzeigen um Christus im Kontext der Menschen Afrikas zu verstehen. Dieses Buch
rekonstruiert das Konzept einer afrikanischen Christologie mit dem Ziel Christus in den
Bildern und Mythen der afrikanischen Traditionen zu identifizieren und in ihm die Antwort auf
das Schicksal der Menschen in Afrika zu suchen und ihre Rechte zu verteidigen - als Menschen
und als Kinder Gottes die in einer Welt der Beherrschten leben. Christus ist der der von Gott
kommt und das Werk Gottes ausführt. Er hat viele Namen Isu-Kisi der Heiler oder Nga´nje der
Weg der Liebe Gottes zur Welt. Sadrack Djiokou eröffnet faszinierende Perspektiven die
Bedeutung Christi ausgehend vom afrikanischen Kontext neu zu
entdecken.InhaltsverzeichnisEinleitung9Allgemeine Thematik9Geschichtliche
Bezugspunkte14Methodologische Gesichtspunkte19Perspektiven20Theoretische Schwierigkeiten21Zur
Bedeutung des Diskurses22Teil 1: Allgemeine Bedingungen einer afrikanischen Christologie25I.1.
Der Kontext der Geburt der Afrikanischen Christologie: Geschichte einer schmerzhaften
Entdeckung26I.1.1. Afrika Mutter der Menschheit26I.1.2. Ist dann Afrika abhängig für
immer?28I.1.3. Das Christentum der ersten Stunde und das Entwicklungsniveau Afrikas30I.1.4 Was
man aus den Büchern der ersten Entdecker Afrikas erfährt32I.1.5 Afrika war doch einmal
gut36I.1.6. Der schwarze Kontinent war nicht ohne Vergangenheit.40I.1.7. Die Wirklichkeit der
Zusammenarbeit zwischen Kolonie und Mission42I.1.8. Endlich: Die Erweckung des Bewusstseins.46
I.2. Die historische Grundlage der afrikanischen Christologie: Dialog und Präsenz.48I.2.1. Auf
dem Weg der Suche nach Begriffen für eine afrikanische Christologie48I.2.2. Das Christentum in
Afrika ist keine Sache der Mission seit dem achtzehnten Jahrhundert51I.2.3. Umbruch und
Befreiung55I.2.4 Was wenn die Europäer das Evangelium nur gepredigt hätten um ihrer Gier zu
dienen?57I.3. Eboussi Boulaga und die Dekonstruktion des Missions-Christentums in Afrika - für
die Neukonziperung eines Christus-Modells als Fundament einer afrikanischen
Christologie?62I.3.1. Der Sinn einer Dekonstruktionsarbeit des missionarischen
Christentums62I.3.2 Das Christentum der Mission als eine Religion der Dominierenden.63I.3.3.
Die Gefahr der falschen Anbetung?65I.3.4. In der Kindheit des Glaubens67I.3.5. Was ist der
afrikanische Christ in diesem Kontext?68I.3.6. Kann der neue Christ in diesem Kontext
unabhängig werden?69I.3.7. Die Unmöglichkeit sich zu befreien: Ein offener Weg.711.3.8. Die
Bereitschaft zur Selbstbestimmung72I.4. Das Christusmodell der Mission und die afrikanische
Christologie. Auf Umwegen.78I.4.1. Auf der Suche nach einem legitimierten Christus-Modell für
Afrika78I.4.2. Wie versteht man dann die Freiheit des Menschen in Christus?84I.4.3 Der Sinn der
Offenbarung der Botschaft des Evangeliums85 I.5. Die Bild- und Symbolsprache der Bibel und der
afrikanischen Kultur91I.5.1 Die Missionskirchen die Bilder und das Problem des
Animismus91I.5.2 Die Bedeutung der Bilder und Symbole94Teil 2: Die kulturellen Grundlagen der
Afrikanischen Christologie101II.1. Afrikanische Religionen und Christologie: vorgegebene
Elemente.102II.1.1 Am Anfang war Gott102II.1.2 Afrikanische Christologie als Nostalgie der
afrikanischen Religionen?105II.1.3 Die christliche Mission in Afrika hätte es anders
gekonnt107II.1.4 Christus als ausgestreckte Hand Gottes in der afrikanischen Welt110II.1.5
Christus als Logos der Schöpfung in der Perspektive der afrikanischen
Schöpfungsgeschichten113II.1.6 Der unerforschliche Gott macht sich erkennbar117II.1.7. Christus
als schöpferische Kraft Gottes124II.2. Der Proto-Ahn ewige Gegenwart Gottes und Begleiter der
Menschen: Christus unser Vorfahr.128II.2.1 Der Ur-Ahn Zeic