MusikkritikHistorische Zugänge und systematische PerspektivenHerausgegeben von Fritz Trümpi und
Simon ObertEgal ob man sie mag oder nicht für hilfreich gar wertvoll oder unnütz hält - seit
dem 18. Jahrhundert ist die Musikkritik aus den westlichen Musikkulturen nicht mehr
wegzudenken. Sie erfüllt Funktionen der Beobachtung und Begleitung des Musikbetriebs dient als
Instrument der Bewertung von Werken und KünstlerInnen vermittelt musikalische
Orientierungshilfen und versteht sich ebenso als Schrittmacherin wie als Korrektiv
aufführungspraktischer sowie kompositionstechnischer Tendenzen. Und genauso alt wie die
Musikkritik selbst ist ihre eigene Kritisierbarkeit so dass Verlautbarungen die in der einen
oder anderen Variante eine Kritik der Kritik formulieren geradezu unzählig ausfallen.Warum
also ein weiteres Buch zu einem Thema das scheinbar endlos diskutiert wird? Der vorliegende
Band bemüht sich auf einige Lücken aufmerksam zu machen die in der musikwissenschaftlichen
Beschäftigung mit der Musikkritik bislang wenig bis keine Beachtung fanden. Dazu tragen bei:
Chris Atton Katherine Baber Cornelia Bartsch Christian Berzins André Doehring Maria Fuchs
Juri Giannini Eva Mayerhofer Johannes Maria Staud und Fritz Trümpi.