1991 hatte Hans Edelmaier nebenberuflich das Studium der Geschichte an der Universität Salzburg
begonnen. 2005 spondierte er mit seiner Diplomarbeit über Vlad Zepesch. Das Thema hatte ihn
gereizt weil es von Anfang an klar war dass diese historische Figur noch zu Lebzeiten Opfer
einer unglaublichen Verleumdungskampagne geworden ist. Es wurde ihm ein Anliegen die
historische Gestalt des Wojwoden von den verhetzenden und auch romantisierenden Zuschreibungen
zu befreien. Zum Vorschein kam dabei aber eine faszinierende Gestalt die dazustellen er sich
bemühte. Die schmale Quellenbasis lässt leider viele Fragen offen und vermag nicht alle Winkel
seiner Persönlichkeit auszuleuchten. Das hat ja auch so viele Autoren zu Spekulationen
eingeladen die ihm zwar mögliche aber keinesfalls erwiesene Handlungsmotive unterstellten.
Reduziert auf das was man tatsächlich von ihm weiß und in einen aus militärischer Sicht
stimmigen Handlungsrahmen eingebettet wird vieles erklärbar und seine Person als Medienopfer
nachträglich rehabilitiert. Nach mehreren Reisen zu den Schauplätzen des Geschehens kann der
Autor nicht nur mit den nüchternen historischen Fakten aufwarten sondern durch umfassende
Bebilderung dem Leser auch einen plastischen Eindruck der Geschichte des historischen Dracula
vermitteln.