»Heute endlich bin ich gestorben.«Mit diesem Satz beginnt die Geschichte von Hadrian Hausler
Sohn eines Industriellen um 1900.Anstatt des Vaters Wunsch zu entsprechen und in dessen
Fußstapfen zu treten das Angebot neues Oberhaupt von ab nun »Hausler und Sohn« zu werden
verzichtet er darauf begnügt sich mit einem Pflichtteil und kehrt seiner Familie den
Rücken.Mit seinem Burschen Saberl macht er sich in einer Kutsche auf den Weg und versucht mit
diesem eine eigene Existenz zu gründen. Weltgift (1901) ist das einzige Werk der
Rosegger-Gesamtausgabe welches schon kurz nach seiner Entstehung schnell aus den Bibliotheken
verschwand und bis heute nur in Fraktur zu finden war. Kritisch gegenüber der großen Kluft
zwischen den sozialen Klassen ist dieser große Roman des Österreichers erschreckend nah am
Puls der Zeit und hat mehr als hundert Jahre danach nichts von seiner Aktualität eingebüßt.Im
Gegenteil: Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt um dieses Buch einer breiten Leserschaft
zugänglich zu machen.