Aufstieg und Fall eines Feldherrn Erich Ludendorff (1865-1937) war zu Beginn des Ersten
Weltkrieges nur einer der jüngsten von etwa 475 deutschen Generälen und seine Dienststellung
war sogar für einen eben zum ersten Generalsdienstgrad beförderten Offizier wenig bedeutsam.
Zudem kam er aus einer unbekannten Familie und hatte nicht einmal durch Verwandte Verbindung zu
einflussreichen Kreisen. Nur zwei Jahre später war er einer der wichtigsten Männer im deutschen
Kaiserreich. Ludendorffs Wirken wird heute vor allem in Deutschland negativ eingestuft im
Ausland hingegen wird er als großer Heerführer gewürdigt. Dennoch gelang es ihm nicht die
Niederlage 1918 abzuwenden kurz vor Kriegsende wurde er sang- und klanglos entlassen. 1923
putschte er zusammen mit Hitler wurde danach aber zum Warner vor dem Nationalsozialismus. Der
Verfasser legt mit seinem Ludendorff-Buch die dritte vollständig überarbeitete Auflage des
umstrittenen Heerführers vor. Dabei hat er insbesondere dem weltanschaulichen Denkens
Ludendorffs breiteren Raum als in den vorgegangenen Auflagen eingeräumt. Die einzige lieferbare
aktuelle Biografie über Erich Ludendorff liegt nun in 3. aktualisierter und inhaltlich
erweiterter Neuausgabe vor!