Dimitris Koufontinas wurde 1958 im Tabakdorf Terpni bei Nigrita in Nordgriechenland geboren.
1972 zog seine Familie nach Athen und aus den Bauern wurden Industriearbeiter. Koufontinas
besuchte das Gymnasium in Exarchia und studierte anschließend Rechts- und
Wirtschaftswissenschaften an der Universität Athen. Sein politisches Bewusstsein erwachte im
Aufstand am 17. November 1973 politisch aktiv wurde er in den Klassenkämpfen des Metapolitefsi
der Transformationsperiode nach dem Sturz der griechischen Obristendiktatur. 1977 bekam er
Kontakt zu illegalen Organisationsstrukturen und ging 1985 als Mitglied der Revolutionären
Organisation des 17. November in den Untergrund. Nach der Festnahme mehrere Mitglieder tauchte
er 2002 bewusst aus der Illegalität auf um die Geschichte seiner Organisation und deren
revolutionäre Ziele zu verteidigen. Das Schweigen und die Geständnisse anderer
Organisationsmitglieder kritisierte er als würdelos. Mittlerweile sitzt er seit 16 Jahren im
Hochsicherheitstrakt des Korydallos-Gefängnisses in Athen. Dimitris Koufontinas ist heute nach
wie vor politisch aktiv und hat mehrere Bücher ins Griechische übersetzt etwa Wie Efeu an der
Mauer der Tupamaros Eleuterio Fernandez Huidobro und Mauricio Rosencof.