Wo die Historie schweigt spricht die Poesie. Dorothea Macheiner wirft mit fundiertem Wissen
Licht auf verheimlichte Be-gebenheiten und GELEUGNETE GESCHICHTE(N) spart auch nicht mit
mutiger Kritik an heutigen Fehlentwicklungen ... Die prähistorischen GÖTTINNEN wurden im
Patriarchat erfolgreich verdrängt. Also wird die Autorin bei ihren Reisen zu Kultstätten oder
Artefakten nach MALTA und GOZO in die WACHAU ins WALDVIERTEL oder nach ST. MARGARETHEN
zurückverwiesen auf ihre HOHE INTUITION: Sie lässt Visionen und Träume aufsteigen tritt in
Zwiegespräche mit der STERNDEUTERIN dem Goten THEODERICH dem maltesischen Ordensbruder JEAN
de VALETTE oder mit der VENUS von WILLENDORF - lässt Neues faszinierend bewusst werden. Im
zweiten Essay geht es um die musikalisch hochbegabte GRETE TRAKL die im Schatten ihres Bruders
GEORG ver-schwindet. Wird der Schatten belichtet stößt man auf Verstörendes: den mutmaßlichen
Inzest eine lebenslange Abhängigkeit voneinander - und von Drogen. Die Geliebte Muse sein
Spiegelbild (oder war er ihres?) folgt ihm zuletzt in seinen frühen Tod. Ein sachkundiges und
inspirierendes Buch!