Bei Stephan Denkendorf ist die Welt immer ein bisschen anders. Weder Historie noch Utopie
weder Leben noch Erleben scheinen wirklich greifbar - und schon gar nicht begreifbar. Diese
drei neuen Erzählungen zeigen es uns: Fremde unbekannte Länder machen den Reisenden nichts
weniger als klüger während in vertraut scheinenden Einfamilienhaussiedlungen die Idee eines
Ameisengottes einem fatalen Ende zustrebt.Denkendorfs Sprachkunst zeigt sich hier aufs Neue -
und noch mehr als das: Sprachliche Brillanz paart sich mit höchst irritierenden Bildern aus
expressiv funkelnden Wortteppichen erheben sich rätselhafte Gestalten. Es sind
Meistererzählungen im vollen Sinn des Wortes ...