Der gewiefte Aphoristiker ein sinngulärer Typ widmet sich dem Alltag zwischen Himmel
(Religion: Gottesanbeterin) und Irdischem (Die Verlässlichkeit von Staub). Er reflektiert über
seine Herkunft (Du sollst Vater und Mutter erden) über die ersten Dinge (Verhängnisverhütung -
das wär's) wie auch über die letzten (Der Tod - Sterbeeinschaltung Verwesensverwandschaft).
Er schreckt nicht vor dem Kalauer zurück (Selten so gedacht) ist nicht immer Philanthrop
(Würde jeder sagen was er vom anderen hält so gäbe es kein Halten mehr) aber verlässlicher
Tierfreund- nicht ohne existenziellen Drive (Die Katze und ihre Daseinsspanne: zwischen Mäuse
töten und mausetot).Er setzt sich mit Social-Media auseinander (Wohl bald vonnöten: die
googlesichere Weste) und mit Spielarten der Künstlerfigur zwischen Nachahmung (Plagiator: Der
Schriftstehler) überlebter Tradition (Der (Sich)Überleb(thab)enskünstler: DADA-greis) und
Souveränität (Der Herangehensweise). Nicht ohne einen kollegialen Gruß zum Abschied: Wir
bleiben einander auf den Versen.