Ein junger Mann aus Berlin namens Dame fährt nach München und trifft dort auf die Schwabinger
Künstler-Bohème. Dame fühlt sich literarisch berufen und möchte das Wichtigste über den
Stadtteil "Wahnmoching" aufzeichnen. Er wird zum Chronisten der Treffen einer überspannten
Intellektuellengruppe der "Kosmiker". Diese sind auf der Suche nach dem Sinnesrausch der
Orgie dem "Heidnischen" modernem Hetärentum nach "dionysischen Festen mit rasenden Tänzen" -
und darin liegt auch die Hoffnung in den Stadtteil Wahnmoching. Ihre geistigen Anführer sind
Hofmann Delius und Halling - hinter diesen Namen verstecken sich die historischen
Persönlichkeiten des Karl Wolfskehl des Mysterienforschers Alfred Schuler und des Philosophen
Ludwig Klages. Auch den Dichter Stefan George und Franz Hessel verstehen die Theorien und
Sehnsüchte zu faszinieren. Man trifft sich man diskutiert man fabuliert man feiert man
liebt es herrscht Faschingszeit und die Ekstase kennt noch keine Grenzen. Am Ende der
Faschingszeit - am Aschermittwoch - jedoch herrscht Katerstimmung der kollektive Rausch ist
beendet fast alle Mitglieder der Gruppe sind erschöpft und zerstritten. Der Roman erschien
erstmals 1913.