Diese satirische Erzählung ist eine Prolongation eines Themas das Nikolaj Gogol 1836 erstmals
zu Papier brachte. Nahezu hundert Jahre später persifliert Bruno Jasienski den deutschen
Rassenwahn anhand eines nationalsozialistischen Professors für Rassenkunde der eines Morgens
zu seiner vollkommenen Überraschung mit einer jüdischen Nase im Gesicht aufwacht. Ein absurder
Vorfall der diesem arrivierten deutschen Denker die Chance gibt seine Medizin am eigenen
Leibe zu erfahren und der in einer Rundreise durch 23 ordentlich ausgestattete
Konzentrationslager endet. Obwohl er damals schon im sowjetischen Exil lebte verarbeitete
Bruno Jasienski zahlreiche Reden und Originalzitate der Nazis auch sein realistischer Blick
auf das bierseelig-burschenschaftliche Milieu spricht für seine intime Kenntnis der deutschen
Gesellschaft.