Als ein Witwer von seinem Arzt die Nachricht erhält dass er nicht mehr lange zu leben hat
stellt sich ihm die Frage wer sich um seinen erwachsenen Sohn kümmern soll - einen Jungen mit
Down-Syndrom den er über alles liebt. Ohne einen Ausweg zu wissen und mit dem Wunsch auf
einer letzten Reise das Land zu sehen meldet sich der Mann als Volkszähler bei einer
mysteriösen Regierungsbehörde und verlässt mit seinem Sohn die Stadt. Auf ihrer Reise durch
Städte die nur nach aufsteigenden Buchstaben des Alphabets benannt sind begegnen der Mann und
sein Sohn einer großen Bandbreite menschlicher Erfahrungen. Während einige Leute sie in ihren
Häusern willkommen heißen bleiben andere misstrauisch. Als sie an den Rand der Zivilisation
vordringen wird die Landschaft wilder die Orte liegen weiter auseinander und sind vom
industriellen Verfall gezeichnet. Als sie sich Z nähern muss sich der Mann eine Reihe von
Fragen stellen: Was ist der Zweck der Volkszählung? Ist er mitschuldig an ihrer Mission? Und
wie wird er lernen sich von seinem Sohn zu verabschieden? Zensus ist ein mysteriöser und
aufrüttelnder Roman über den freien Willen die Trauer die Macht der Erinnerung und die
Wildheit der elterlichen Liebe.