In ihren Installationen aus Stahl und glasierter Keramik zeichnet die Bildhauerin Lisa Seebach
filigrane räumliche Strukturen.Den Betrachter*innen eröffnen sich situative Räume die
Erinnerungen an Dinge wachrufen die untrennbar mit der Alltagswelt der Menschen verbunden
sind:Die Stille bleibt aber es flüstert durch sie hindurch vernebelte Worte die meinen
Körper umschmeicheln und mich ins nächste Zimmer treiben. Der Boden scheint weich oder nicht
vorhanden zu sein aber ich kann trotzdem weiter es ist fast wie ein Gleiten zwischen den
Figuren die sich vor und neben mir auftun und mir keine Auskunft geben über ihre Rolle in
diesem Spiel denn so kommt es mir jetzt vor: der Traum wenn es denn einer ist hat mich an
der Angel stößt mich sanft umher und schaut amüsiert wie ich taumle und staune staune dass
mir nichts passiert obwohl sich das alles gar nicht geheuer anfühlt. Das Haus so stelle ich
fest ist ein Körper - und das was um mich herum ist lässt ihn atmen. Ein und aus mal
schneller mal schwächer. Der Atem ist es auch der mich hin und her wirft und mich immer
wieder nach Halt suchen lässt mir Begegnungen beschert mit den Gestellen den Halterungen den
Dingen die meinen Blick auffangen festhalten und weitertragen. So merkwürdig mir diese
Konstellationen erscheinen so genau weiß ich auch dass sie mir nicht neu sind. Ja sie
gehören sogar zu mir. Eine Weile atme ich denselben Rhythmus wie mein Haus. Und plötzlich weiß
ich dass das was mich umgibt meine Gedanken sind.