Dieser wegweisende Sammelband erforscht wie die Ideen der Sozialökologie und des Kommunalismus
in den politischen Strukturen der kurdischen Region umgesetzt werden. Die Beiträge analysieren
grüne Projekte wie das ökologische Frauendorf Jinwar das Forum Food Sovereignty in a
Solidarity Economy das Mesopotamian Ecology Movement oder die Kampagne Make Rojava Green
Again. Außerdem setzen sie sich kritisch mit alevitischen Vorstellungen von Natur
Demonstrationen gegen Staudämme der Verknüpfung von Menschenrechten und Klimawandel den
Protesten im Gezi-Park und Waldbränden auseinander. Dabei greifen die Beiträge fortlaufend die
gewaltigen Hürden auf die kurdische Initiativen bewältigen müssen wie staatliche Repressionen
zerstörte Infrastruktur oder die Abhängigkeit von Erdöl. Schließlich stellen sie fest dass
westliche Akteure viel vom ökologischen Paradigma der kurdischen Bewegung lernen können und
bereichern die in den sozialen Bewegungen geführte Debatte um Entwicklung und
Dekolonialisierung.