Die 1975 gegründete und aus Fachwissenschaftlern und Behördenvertretern bestehende Salzburger
Ortsnamenkommission (SONK) hat sich von Anfang an auf die Erstellung einer möglichst
umfassenden auch mit historischen Belegen und mundartlichen Aussprachehinweisen versehenen
Ortsnamenkartei konzentriert vor allem als Basis für ein Salzburger Ortsnamenbuch das als
wissenschaftlich fundiertes Nachschlagewerk Franz Hörburgers gleichnamige Monographie ergänzen
soll.Die Anlage dieses nunmehr alphabetisch aufgebauten Historisch-Etymologischen Lexikons der
Salzburger Ortsnamen (HELSON) ist an den politischen Bezirken (bzw. Gauen) orientiert. 2015
erschien der erste Band (Stadt Salzburg undFlachgau) 2017 der zweite Band (Tennengau) und 2020
der dritte Band (Pinzgau) unter der Schirmherrschaft der SONK im Rahmen der Sonderbände der
Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Verbucht werden sämtliche Siedlungsnamen alsoNamen
der Städte und Dörfer der Weiler Rotten und Stadtteile des amtlichen Ortsverzeichnisses.
Unsystematisch aufgenommen sind Hofnamen (von alleinstehenden Gütern hauptsächlich dann wenn
dafür historische Belege vorliegen) abgekommenes Namengut und interessante sprach und
sachgeschichtlich aufschlussreiche Flurnamen in Auswahl erfasst sind auch wichtige Bergund
Gewässernamen. Ein namenkundlicher und sprachhistorischer Abriss wird auch diesen erstenTeil
des dritten Bandes einleiten. Der Hauptteil besteht aus den alphabetisch geordneten
Namenartikeln mit der ortsüblichen Dialektaussprache der historischen Belegreihe mit einer
etymologischen Deutung sowie der wichtigsten wissenschaftlichenSekundärliteratur. Eine
Bibliographie und verschiedene Register runden den Band ab.