Warum brauchte es 1791 eine Frauenrechtserklärung? Was hat die Französische Revolution mit
unbezahlter Care- und Hausarbeit zu tun? Wie bringen Gender-Mainstreaming und europäische
Gerichtshöfe die Gleichstellung voran? Ist das Patriarchat alternativlos? Was bringt uns der
Popfeminismus von Beyoncé und Co.? Warum geht es mit der Bekämpfung der sexualisierten Gewalt
nicht wirklich vorwärts? Was bedeuten die langen Jahre mit Kanzlerin Angela Merkel an der
Spitze für das weibliche Rollenverständnis? Und warum bleibt die Ökonomie der grosse
Stolperstein der Frauen? Diese und weitere Fragen beantwortet die Publizistin Yvonne-Denise
Köchli in ihrem jüngsten Buch das sich gerade auch für feministische Neulinge bestens eignet.
Als Zeitzeugin und aufmerksame Beobachterin beleuchtet sie vor allem die zweite Hälfte des 20.
Jahrhunderts - eine Zeit die für die Frauen am meisten positive Veränderungen gebracht hat. In
kurzen Kapiteln nimmt sie Impulse unter die Lupe welche die feministische Bewegung gestärkt
oder geschwächt haben. So wird die Diskontinuität von Frauengeschichte endlich durchbrochen. Im
Idealfall verhindert das Buch dass jede Generation glaubt sie müsse wieder bei null anfangen.