Clara wird von ihrer Mutter losgeschickt um dem Mann im großen Haus seine Wäsche zu bringen.
Das Geld legt Juan jeweils an der Tür bereit er selbst bleibt im Inneren des Hauses. Eines
Tages spricht er Clara jedoch durchs Fenster an und will wissen ob sie lesen könne. Als sie
das nächste Mal zur Tür kommt liegt neben dem Geld auch ein Buch für sie bereit. Der Nachbar
öffnet Clara die Tür führt sie durch seine Bibliothek und gibt ihr Bücher zu lesen die sie
verschlingt.Die beiden freunden sich an. Ob er immer so zurückgezogen gelebt habe will Clara
eines Tages von ihm wissen. Nein sagt er und erzählt ihr von jenem schmerzhaften Moment als
ihm als junger Mann die Courage zu einer wichtigen Entscheidung gefehlt habe.»Was heißt
Courage?« fragt Clara daraufhin. »Courage ist der Mut so zu leben wie man möchte und das zu
leben woran man glaubt« antwortet Juan. Nachdenklich verlässt Clara an diesem Abend das Haus
des Mannes und lässt dabei ihr Buch liegen. Der Nachbar rennt ihr hinterher und tritt dabei
durch die Tür ans Tageslicht.Clara und der Mann im großen Haus ist ein ebenso bewegendes wie
subtiles Plädoyer für Respekt und Selbstbestimmung - und gegen Vorurteile.