'Suchen wir die 'höllischen Feuer' nirgends anderswo denn in uns. Die ganze Menschheit stirbt
heute den Sodomstod sie ertrinkt im Mischkrug der babylonischen Krebse die ihr das Mark aus
den Knochen und das Hirn aus den Schädeln geschlürft haben. Unsere Leiber sind vergrindet
trotz aller Seifen verudumt verpagutet und verbaziatet. Nie war das Leben der Menschen trotz
aller technischen Errungenschaften so armselig wie heute. Teuflische Menschenbestien drücken
von oben schlachten gewissenlos Millionen Menschen in mörderischen Kriegen die zur
Bereicherung ihres persönlichen Geldbeutels geführt werden. Die Menschheit ist faul wie Lazarus
und strömt schon den Gestank des Sodomstodes aus. Was wollt ihr da noch eine Hölle im Jenseits!
Ist die in der wir leben und die in uns brennt nicht schauerlich genug?' Lanz v. Liebenfels
Horst Lorenz der Chronist des ONT legt eine wegweisende Abhandlung zu einer der
faszinierendsten Gestalten der europäischen Religions- und Geistesgeschichte der letzten 100
Jahre vor: Lanz von Liebenfels für die einen ein Prophet für die anderen der Mann der Hitler
die Ideen gab. Der Autor präsentiert eine ausgewogene und umfassende Darstellung Lanzens und
seiner Lehren Ariosophie und Theozoologie jenseits der üblichen politisch motivierten
Festschreibungen. Der von Lanz gegründete Ordo Novi Templi (ONT) wird - erstmals unter
Einbeziehung seiner Nachkriegsgeschichte - einer näheren Betrachtung unterzogen.