Zum Buch Eine kompakte und reich bebilderte Dokumentation beschreibt die Lebensumstände und den
Alltag der Bevölkerung der Surselva in den vergangenen vier Jahrhunderten. Die inneralpine
Selbstversorgerwirtschaft mit Ackerbau und Viehzucht der Kampf mit den Naturgewalten mit
Unsicherheiten aufgrund von wechselhaften klimatischen Bedingungen und schlechten Erntejahren
Krankheiten Krieg und Auswanderung werden dargestellt und verdeutlicht mit Zitaten von
Zeitzeugen sowie Tabellen mit Zahlen und Fakten. Die Entwicklung der Stadt Ilanz der ersten
Stadt am Rhein wird mit einer Bildgeschichte ab dem 17. Jahrhundert illustriert. Speziell
behandelt werden die Auswirkungen der verheerenden Hochwasserkatastrophen an Vorderrhein und
Glenner 1834 1868 und 1927 die baulichen Schutzmassnahmen sowie die vielseitige Nutzung
dieser Fliessgewässer seit früheren Jahrhunderten bis in unsere Zeit einschliesslich einem
Blick auf die Naturschönheiten der verbleibenden Flussauen. 200 ausgewählte Fotos aus den
vergangenen 130 Jahren mit Menschen Siedlungen und Landschaften aus der ganzen Surselva bilden
den Abschluss. Dazu kommt ein ausführliches Literaturverzeichnis. Alle Bild- und
Tabellenlegenden sind zweisprachig in Deutsch und Rätoromanisch. Die vier Kapitel enthalten
viele bisher unveröffentlichte Abbildungen. Das Buch ist eine wahre Fundgrube für alle Freunde
der Surselva und Graubündens. L'introducziun sco era tut las legendas dils maletgs e dallas
tabellas ein screttas en tudestg ed en romontsch. Zum Autor Der Autor André Schenker-Nay
Jahrgang 1951 kennt die Surselva deren Südtäler und deren Bewohner seit über 35 Jahren durch
unzählige Ferienaufenthalte und persönliche Begegnungen. Auslöser für das mit der Zeit
wachsende Interesse an dieser inneralpinen Region in Graubünden war die Heirat mit einer
rätoromanisch sprechenden Ilanzerin. Als diplomierter Geograf interessiert er sich für
naturwissenschaftliche Aspekte der Kulturlandschafts- und Umweltgeschichte ebenso wie für
humangeografische Fragestellungen hinsichtlich der traditionellen landwirtschaftlichen
Nutzungsformen und der Bewältigungsstrategien im Alltag in früheren Jahrhunderten bis in die
jüngste Vergangenheit. Die berufliche Tätigkeit umfasste neben einigen Jahren internationaler
Tätigkeit hauptsächlich Projekte in schweizerischen Ingenieurbüros auf dem Gebiet der
Umweltbegleitplanung und der Gewässerrevitalisierung von der Projektierung bis zur Realisierung
sowie die bauherrenseitige Projektleitung von Strassenbauten in einem kantonalen Tiefbauamt.
Nach über dreijähriger Archivsuche Literaturauswertung Befragung von lokalen Gewährsleuten
und Fotosuche in Internetarchiven liegt nun eine kompakte und reich bebilderte Dokumentation in
Buchform vor.