Die kommenden Wahlkämpfe werden markant geprägt vom Ringen zwischen CDU und AfD. Es geht dabei
um die Stimmen jener Wähler die früher ihr Kreuz bei der Union setzten oder gar nicht wählten.
Doch was lief so schief dass neben der Union überhaupt eine ernstzunehmende Konkurrentin
aufkommen konnte? Und zu welchen praktisch-politischen Schlussfolgerungen führt eine
zutreffende Ursachendiagnose? Schon seit den 1990er Jahren hat der Verfasser Analysen zu den
Störungen im Verhältnis von Volk und Volksvertretern vorgelegt. Das Aufreißen einer
Repräsentationslücke am rechten Rand des politischen Spektrums samt dem Aufkommen der AfD
passte ins längst gezeichnete Bild. Tatsächlich hat sich inzwischen gezeigt dass nicht die
ehedem umstrittenen Einschätzungen und Politikempfehlungen des Verfassers zum Umgang mit PEGIDA
und der AfD fehlerhaft waren sondern vielmehr die dagegen vorgebrachten Einwände. Von solchen
Torheiten handelt dieses Buch - von denen beim politischen Reden nicht minder als von denen
beim politischen Tun.