An den Ufern und in der Umgebung der Aare in Bern diskutieren zwei Erbsen darüber wer sie
wären wenn sie eine andere sein könnten erkennt Jonas auf dem Markt die ältere Frau die
energisch in den Radieschen wühlt wartet eine Statue beim Loebegge auf ihre neuen Freunde
beschliesst Otto Schnabelhug nichts zu tun schwebt vom Himmel ein lila Brief in Oma Friedas
Schoss. Solche verträumten skurrilen und surrealen Geschichten aus dem Leben schnappt die Aare
auf und flüstert sie weiter. Désirée Scheidegger hat ihr dabei zugehört und hält die
Geschichten in ihrem Erstling Aaregeflüster in einer schnörkellosen und gleichzeitig
verspielten Sprache fest. Gekonnt führt die Autorin sie zu einer in sich geschlossenen
Erzählung zusammen - eindrücklich kraftvoll subtil fliessend und mit mehr als nur einem
Augenzwinkern...