Mila - Anfang vierzig erfolgsgewohnte Businessfrau - verbringt einen Sommer zu Hause. Was eine
produktive Auszeit werden sollte zeigt sich tatsächlich als existentielle Krise. Denn Mila ist
von ihrer Leitungsfunktion beurlaubt. Will sie ihren Job behalten muss sie sich einem Coaching
unterziehen. Es beginnt eine Zeit unablässiger Herausforderung. Sie wird in Frage gestellt
stellt sich selber in Frage und verliert zunehmend die Orientierung. Statt sich mit ihrer
beruflichen Zukunft zu beschäftigen beobachtet und belauscht sie Mischa den kleinen Jungen
der mit seinem Vater in die Wohnung über ihr eingezogen ist und die Sprache ihrer Kindheit
spricht. Die Kindersprache dringt in sie ein lange unterdrückte Erinnerungen kommen auf. Und
hinter den Erinnerungen tun sich Geschichten auf. Sie setzt sich der Sprache aus entdeckt in
ihr die Poesie wie auch einen Schmerz der die junge Malerin - die sie einmal war -
angetrieben hat. Schonungslos geht Mila dem Schmerz nach lässt ihren Körper sprechen
angetrieben von der Sehnsucht sich ihrer selbst gewiss zu werden und ihre Berufung zu finden.
Eine Geschichte über die Sprache der Kindheit über Herkunft und Identität und über die Angst
das eigene Leben zu verfehlen.