Licht ist nicht nur Licht. Licht kann äußerst gefährliche Formen annehmen. Zu Lebzeiten - und
danach. Das muss auch der Held des Romans erfahren: Ard de Saint Martin Tempelritter im 12.
Jahrhundert. Von Jerusalem aus macht er sich auf eine ganz neue Welt zu entdecken: Amerika.
Doch was er im Gepäck hat ist nicht Licht sondern die totale Finsternis. Trotz allem entpuppt
sich das als Glücksfall.In »LUCIFER« lässt Gion Mathias Cavelty die Erkenntnisse und
Erfahrungen seiner zwölfjährigen Laufbahn als Freimaurer einfließen. Diese sind zum Teil
haarsträubend und komisch tatsächlich aber auch tiefgehend und horizonterweiternd. Wenn man
denn vor allem zwischen den Zeilen zu lesen weiß. Dort wo alles schön weiß ist. Denn »LUCIFER«
stellt auf verschlungene Art das Gegenstück zu seinem Vorgängerwerk »Innozenz« dar das
wortwörtlich dunkelste Buch aller Zeiten.