Conrad und Johann zwei sehr unterschiedliche Brüder aus dem Linthgebiet stehen im Zentrum
dieses historischen Romans. 1800 gegen Ende des Zweiten Koalitionskriegs müssen sie als
kleine Jungen ihre völlig verarmte und ausgeplünderte Heimat verlassen dies im Rahmen des von
der Behörde organisierten Kinderzugs. Johann hat sich nach dem Anlegen des Schiffs in Zürich
aus dem Staub gemacht und gilt seither als verschollen Conrad indes verschlägt es nach
Rodersdorf an der Grenze zu Frankreich. Viele Jahre später kehrt Conrad nach Hause zurück und
erlebt dort die politischen Auseinandersetzungen zwischen Liberalen und Konservativen mit ohne
jedoch selbst zu viel Schaden davonzutragen. Anders der verschollen geglaubte Johann der daran
zerbricht: Nach seinem Wiederauftauchen gerät er mitten in die Wirren der Schwyzer Politik
beteiligt sich am Hörner- und Klauenstreit in Rothenthurm und an den Freischarenzügen wo er im
Gefecht von Villmergen verwundet wird. Den Ausbruch und Verlauf des Sonderbundskriegs erlebt er
dann nur noch aus der Ferne vom Hörensagen mit. Der historische Roman stellt die chaotischen
Verhältnisse in der Schweiz in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts dar. Die geschilderten
historischen Zusammenhänge werden anhand des Schicksals der fiktiven Brüder Conrad und Johann
begreifbar die im Roman ausserdem mit verschiedenen Personen zusammentreffen die wirklich
existiert haben. Ein Roman über historische Begebenheiten mit denen ein breiteres Publikum
heute nicht mehr vertraut ist - nicht zuletzt der Sonderbundskrieg als eigentlicher Schweizer
Bürgerkrieg und letzte kriegerische Auseinandersetzung auf Schweizer Boden!