Sie sind Zeitungsgründerinnen. Karikaturisten. Magazinmacher. Journalistische Klassen- und
Widerstandskämpfer. Fotografen von Weltformat sprachgewaltige Reporter oder fast schon
literarische Spracharbeiterinnen. Ihre Namen fügen sich zusammen zu einer Schweizer
Pressegeschichte des 20. Jahrhunderts. Sie sind unsterblich verbunden mit den grossen
Pressetiteln in den bewegten politischen Zeiten von Welt- und Kalten Kriegen bis hin zu
Mauerfall und Jahrtausendwende.Zeitläufe sind es die nicht nur grosse Namen von Schreibenden
hervorgebracht haben sondern auch eine Vielfalt neuer journalistischer Formen Zeitungs- und
Magazin-Formaten.Dieses Buch ist eine Hommage an diese leuchtenden Zeitungs- und
Zeitschriften-Marken und der darin wirkenden Journalistinnen und Journalisten. Es ist aber auch
ein Rückblick auf die Hochblüte des gedruckten Wortes. Auf eine Zeit in welcher der
Journalismus noch im Zentrum heftiger politischer und gesellschaftlicher Auseinandersetzungen
stand. Als viele ihr Wirken für das freie Wort noch durchaus als existentielle ja
existenzgefährdende Aktivität auffassen mussten.