Anna Haag (1888-1982) Mitglied der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit
evangelische Christin und gemeinsam mit ihrem Mann Mitglied der SPD lebte ab 1927 mit ihrer
Familie in Stuttgart-Feuerbach. Von 1940 bis 1945 führte sie in ihrem Haus in
Stuttgart-Sillenbuch ein geheimes Tagebuch über Nazipropaganda inneren Terror und
Kriegsgräuel. Ihre Aufzeichnungen versteckte sie im Kohlenkeller oder im Garten. Das Schreiben
gefährdete ihr Leben bewahrte sie aber davor sich selbst zu verlieren.Gabriele Katz folgt
Anna Haags Weg zwischen subtilem Widerstand und innerer Emigration. »Aber das eine kann ich
doch tun: mir selber treu bleiben.«