Jessica ist neun und lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter im Stuttgart der Nachkriegsjahre.
Beide Eltern waren früher am Staatstheater der Vater ist gestorben. Während die Mutter jetzt
beim Rundfunk arbeitet rettet sich Jessica in ihre eigene Welt mit imaginierten Geschwistern
und Spielkameraden. Oft kann sie im Radiohaus dabei sein und Kinderrollen sprechen. Und ein
Traum scheint sich zu erfüllen als sie den Puck in Shakespeares Sommernachtstraum spielen
soll. Wie das Kind es schafft sich trotz Einsamkeit Armut und Hunger zu behaupten erzählt
die Autorin in einem wunderbar leichten Tonfall. »Niemand soll es mehr erkennen keiner
beschimpfen - verkleidet sein ist wie verzaubert sein.«