Es gibt viele wichtige Bücher über Feminismus. Aber keine ihrer Autorinnen hat derart viele
Leben gelebt wie Melissa Febos: glückliche Kindheit auf Cape Cod mit zwanzig heroinabhängig
das Studium finanziert als Domina. Heute führt sie mit ihrer Ehefrau ein bürgerliches Leben und
unterrichtet an der Universität. In ihrem Kultbuch »Girlhood« erkundet Melissa Febos die
Gemeinsamkeiten aller Lebensphasen um herauszufinden welche Wunden das Patriarchat in einem
Frauenleben schlägt. Wie wir sie freilegen wie wir sie heilen. Sie findet beunruhigend
eindrückliche Beispiele wie Frauen von klein auf darauf konditioniert sind an ihrer eigenen
Herabwürdigung mitzuwirken. Von misogyner Gewalt und Mobbing vom Belästigen Stalken Spannen
bis zur Evolution falsch gedeuteten Einverständnisses. »Girlhood« handelt von der Rückeroberung
des eigenen Körpers und vom Ende der Ausbeutung durch das Patriarchat. Für Leser:innen von
Sophie Passmann »Pick me Girls« und Seyda Kurt »Radikale Zärtlichkeit«