»Bei mir fing es mit Liebe an. Der Hass kam später.« Warum wählt die Jugend rechts? Dieser
Roman versucht eine Antwort zu geben. In diesem Sommer wird Ettore 18. Mit seinen Eltern die
verlernt haben miteinander zu reden lebt er in einem kleinen Ort bei Mailand. Der einzige
Mensch dem er sich anvertraut ist seine Großmutter Elsa. Das ändert sich als er die Schule
wechselt. Dort lernt er den charismatischen Giulio kennen der ihn in den Kreis der Federazione
einer faschistischen Jugendorganisation aufnimmt. Gemeinsam gehen sie zum Demonstrieren auf
die Straße und wirken an etwas Großem Gerechten mit wie Ettore denkt. Als es zu einer
gewalttätigen Auseinandersetzung mit der Gegenseite kommt ist er wie elektrisiert. Und
verheimlicht Elsa erstmals etwas. Aus Angst dass der Weg den andere für falsch halten für
ihn der einzig richtige sein könnte. Atmosphärisch und schmerzhaft gegenwärtig erzählt Davide
Coppo von einer gefährlichen Anziehung und seiner eigenen Vergangenheit.