Ein verschwundener Gott. Eine Bibliothek mit den Geheimnissen des Universums. Eine Frau
die zu beschäftigt ist um zu merken wie ihr das Herz entgleitet. Carolyn ist nicht viel
anders als die Menschen um sie herum. Sie mag Guacamole Zigaretten und Steak. Sie weiß wie
man ein Telefon benutzt. Kleidung ist ein bisschen knifflig aber alle sagen nette Dinge über
ihr Outfit mit dem Weihnachtspullover über den goldenen Fahrradhosen. Schließlich war sie
selbst einmal eine normale Amerikanerin. Das war natürlich vor langer Zeit. Bevor ihre
Eltern starben. Bevor sie und die anderen vom Mann den sie Vater nannten aufgenommen wurden.
In den Jahren seitdem hatte Carolyn nicht viel Gelegenheit rauszukommen. Stattdessen wurden
sie und ihre Adoptivgeschwister nach den alten Bräuchen Vaters erzogen. Sie haben die Bücher in
seiner Bibliothek studiert und einige seiner Geheimnisse gelernt. Und manchmal haben sie sich
gefragt ob ihr grausamer Lehrer heimlich Gott sein könnte. Jetzt ist Vater verschwunden -
vielleicht sogar tot - und die Bibliothek die seine Geheimnisse birgt ungeschützt. Und damit
auch die Kontrolle über die gesamte Schöpfung. Während Carolyn die nötigen Hilfsmittel für den
bevorstehenden Kampf sammelt stellen sich ihr erbitterte Konkurrenten in den Weg die allesamt
über Kräfte verfügen die ihre eigenen bei weitem übersteigen. Aber Carolyn hat damit
gerechnet. Und Carolyn hat einen Plan. Das einzige Problem ist dass sie im Bemühen
einen neuen Gott zu erschaffen vergessen hat die Dinge zu schützen die sie menschlich
machen. Bevölkert von unvergesslichen Charakteren und vorangetrieben von einer Handlung
die immer wieder überrascht ist Die Bibliothek am Mount Char zugleich erschreckend und
urkomisch verblüffend fremdartig und herzzerreißend menschlich weitblickend visionär und
atemberaubend spannend.