Im Jahr 2025 feiern Psychiatrie und Politik '50 Jahre Psychiatrie-Enquête' als
Jahrhundertreform und preisen die Fortschritte psychiatrischer Behandlung an. Und Peter Lehmann
Deutschlands bekanntester Psychiatriekritiker und 'Stachel im Fleisch der etablierten
Psychiatrie' wird 75 Jahre alt. Die interessantesten biographischen sowie praxisorientierten
Zeitschriftenartikel Buchbeiträge und Interviews aus seiner 45-jährigen Schaffensperiode Zum
Buch: Im Jahr 2025 feiern Psychiatrie und Politik '50 Jahre Psychiatrie-Enquête' als
Jahrhundertreform und preisen die Fortschritte psychiatrischer Behandlung an. Und Peter Lehmann
Deutschlands bekanntester Psychiatriekritiker und 'Stachel im Fleisch der etablierten
Psychiatrie' wird 75 Jahre alt. Die interessantesten biographischen sowie praxisorientierten
Zeitschriftenartikel Buchbeiträge und Interviews aus seiner 45-jährigen Schaffensperiode sowie
einige neue Texte finden sich in diesem Buch. Es zeigt die dunkle und gefährliche Seite der
modernen Psychiatrie und Wege wie man sich vor ihr schützen bzw. sie verlassen kann. finden
sich in diesem Buch. Es zeigt die dunkle und gefährliche Seite der modernen Psychiatrie und
Wege wie man sich vor ihr schützen bzw. sie verlassen kann. Seine Weltsicht Haltung und
Praxis von ihm 'Humanistische Antipsychiatrie' genannt unterscheidet sich von der alten
akademisch und patriarchalisch geprägten Antipsychiatrie durch die Wertschätzung der
Erfahrungen Psychiatriebetroffener die Kritik einer männlich dominierten Perspektive und die
Mitarbeit am Aufbau menschenrechtsbasierter und humanistisch orientierter Unterstützungsformen
für Menschen in emotionalen Notlagen. Für sein Lebensprojekt 'Durchsetzung von Menschenrechten
und humanistisch orientierter Unterstützung von Menschen mit psychiatrischen Problemen und
Diagnosen' wurde er 2010 von der Aristoteles-Universität Thessaloniki als erster
Psychiatriebetroffener weltweit für Pionierleistungen im Bereich der humanistischen
Antipsychiatrie mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Im Jahr darauf verlieh ihm der deutsche
Bundespräsident das Bundesverdienstkreuz. Der Autor enthält sich einer feuilletonistischen
Betrachtung der Psychiatrie. Seine Analysen speziell der Wirkungsweise und der unerwünschten
Wirkungen von Psychopharmaka gehen in die Tiefe und setzen dabei lediglich ein
Erkenntnisinteresse der Leserinnen und Leser voraus jedoch kein medizinisches oder
pharmakologisches Fachwissen.