Die »Sieben Geschichten von der Liebe« sind keine Liebesgeschichten im sentimentalen Sinne.
Anton Cechov (1860-1094) der Meister der Kurzgeschichte hielt nichts von pompösen Effekten.
Seine Liebesgeschichten sind diskret und sich skeptisch der Vergänglichkeit der Empfindungen
bewusst. In dieser Zurückhaltung liegt ihre Tiefe die sie zu jeder Zeit lesenswert machen. Wo
das Gefühl nicht ausbuchstabiert wird steigert es sich im Lesen zu höchster Intensität. Die
Liebe kann Angst einflößen. »Sieben Geschichten von der Liebe die selbstverständlich Angst
heißen die es flugs zu lesen gilt: weil es kaum einen gibt der über die Zwischenräume der
Seele die faltigen und porösen Stellen das Zögern und Lahmen des Herzens so ganz genau
Bescheid weiß wie Anton Cechov.« Elke Schmitter Süddeutsche Zeitung