Der Gartenpraktiker Kurt Kretschmann beschreibt wie er seit vielen Jahren seinen Hausgarten
konsequent mit organischen Materialien bedeckt und welche überaus positiven Folgen das für
seine Gartenfrüchte hat. Durch die geschlossene Mulchdecke wird die Aktivität des Bodenlebens
enorm gefördert was aus einer hohen Besatzdichte verschiedener Regenwurmarten ersichtlich
wird. Er verzichtet auf den Einsatz jeglicher Dünger und Pflanzenbehandlungsmittel.
Wissenschaftliche Bodenuntersuchungen durch den Co-Autor Dipl.-Chem. Rudolf Behm im Anhang des
Buches bringen den Nachweis dass in Kurt Kretschmanns Garten ein überaus lebendiger Boden mit
einer guten Nährstoffversorgung vorliegt. Behm fand auch heraus dass von der organischen
Bodensubstanz des Nutzgartens über 95 Prozent in Form stabiler Humusstoffe vorliegen
(Dauerhumus). Seit über 60 Jahren beschäftigt sich Kurt Kretschmann mit dem Garten zur
Eigenversorgung mit hochwertigen Lebensmitteln. Während dieser langen Zeit hat er viel
ausprobiert und blieb beim "Total-Mulch-Garten" dem "Garten der Zukunft" wie er selbst als
Quintessenz seiner jahrzehntelangen Gartenarbeit formulierte. Gärtner verstehen unter dem
Begriff "Mulchen" das konsequente Abdecken aller Gartenbeete mit organischen Materialien.
Seitdem Kurt Kretschmann das praktiziert steigerte sich von Jahr zu Jahr die Fruchtbarkeit
seines Gartenbodens. Hervorzuheben ist auch dass Kretschmann seinen "Total-Mulch-Garten"
keinesfalls auf einem von seinem Ursprung her "schweren" Boden bewirtschaftet sondern ganz im
Gegenteil auf einem "leichten" sandigen Boden der Mark Brandenburg ("Märkischer Sand") in
trockener südlicher Hanglage. Durch die geschlossene Mulchdecke wird die Aktivität des
Bodenlebens enorm gefördert was unter anderem aus einer hohen Besatzdichte verschiedener
Regenwurmarten ersichtlich wird. Der Mulchgarten-Pionier Kurt Kretschmann verzichtet
selbstverständlich dabei auf den Einsatz jeglicher Dünge- und Pflanzenbehandlungsmittel. Doch
pflegt der prominente Naturschützer (Ehrenpräsident des Naturschutzbundes Deutschland NABU
e.V.) nicht nur das Bodenleben. Er beschreibt ebenso anschaulich und leicht nachvollziehbar
wie er der gefährdeten Tierwelt in seinem Garten helfen konnte. Zehn Jahre lang wurde der Boden
wissenschaftlich durch den Co-Autor dieses Buches Diplom-Chemiker und Forstassistent Rudolf
Behm periodisch untersucht. Dadurch gelang der gesicherte Nachweis dass bei vollständigem
Verzicht auf mineralische tierische oder anderweitige Handelsdünger sowie auf Pestizide jeder
Art unter der Mulchdecke des Kretschmannschen Nutzgartens ein überaus tätiger Boden von
hervorragender Struktur und ausgezeichneter Nährstoffversorgung vorliegt. Behm fand heraus
dass von der organischen Bodensubstanz des Nutzgarten über 95 Prozent in Form stabiler
Humusstoffe vorliegen (Dauerhumus).