Zum Haus der inklusiven Schule bietet der vorliegende Band vielfältige Ansichten Zugänge und
Wege an. Dabei kommen unterschiedliche Perspektiven und Sichtweisen zum Tragen:- In Beiträgen
zur Bildungspolitik wird gefragt was eigentlich passiert wenn Inklusion und Separation
aufeinandertreffen und miteinander konkurrieren.- Der Philosophie sind Überlegungen geschuldet
die die Bedeutung und den Zusammenhang der grundlegenden Werte Selbstbestimmung
Gleichberechtigung und Teilhabe aufzuklären suchen.- In der Psychologie ist eine Arbeit
verortet die sich kritisch mit der traditionellen (sonder)pädagogischen Diagnostik
auseinandersetzt und programmatische Konturen einer neuen inklusiven Diagnostik zeichnet.- Mit
der Brille der Soziologie wird auf das Konzept Lesepaten geschaut. Sind Lesepaten Lückenbüßer
für staatliche Versäumnisse oder Beispiel eines bürgerschaftlichen Engagements für mehr
Chancengerechtigkeit in der Bildung?- In einem Beitrag zur Pädagogik wird das sogenannte
Werte-Quadrat als ein gedankliches Werkzeug vorgestellt und für die Lösung von Grundproblemen
einer inklusiven Pädagogik genutzt.- Zum Aufgabengebiet der Didaktik wird der Entwurf einer
inklusiven Unterrichtstheorie beigesteuert. Ein inklusiver Unterricht wird als eine ausgewogene
Balance der beiden Grunddimensionen Steuerung und Kooperation verstanden.Das Buch verspricht -
ganz im Sinne von Inklusion - Vielfalt: Vielfalt der Themen ebenso wie auch eine Vielfalt der
wissenschaftlichen Perspektiven. Im Ergebnis macht der Band deutlich dass es Zum Haus der
inklusiven Schule vielfältige Ansichten Zugänge und Wege gibt die sich wechselseitig
befruchten ergänzen oder auch relativieren.Aufgrund großer Nachfrage erscheint das Buch
bereits in dritter Auflage.