Ende der achtziger Jahre befand sich die MC-Szene im Wandel. Auch wenn die verbliebenen großen
Rallys dieser Zeit augenscheinlich friedlich verliefen brodelte es an allen Ecken und Enden.
Eines wurde in diesem ausklingenden Jahrzehnt deutlich: Die Zeit der Unbeschwertheit war
endgültig vorüber. Während die großen Clubs getrieben von ihren Machtansprüchen für reichlich
Zündstoff sorgten zogen sich die kleineren MCs mehr und mehr zurück. Diese Zerrissenheit der
Szene die auch innerhalb der Clubs für Richtungskämpfe sorgte machte blind für ganz andere
Gefahren. So bekamen die Bones unter anderem durch die GSG 9 die geballte Staatsmacht zu spüren
und das Verbot des Gremium MC und das bestätigte Vereinsverbot gegen die Hells Angels brachten
weitere Unruhe in die MC-Szene.Doch die Rocker ließen sich nicht unterkriegen gab es doch auch
genügend Positives. Allem voran die goilste Paatie seit Ben Hur das legendäre Werner-Rennen in
Hartenholm. 200000 Menschen machten friedlich Party was sicher auch dem Moto Clan MC
Düsseldorf und dem Bones MC zu verdanken war die von Brösel als Ordner verpflichtet wurden.
Mit dem Harley-Treffen in Haßloch meldeten sich die Bones durch die Hintertür erstmals seit
1982 wieder als Organisatoren eines großen Events zurück aber vor allem die Presi-Rally des
Road Eagle MC im alten Stil wurde zu einem Höhepunkt bei dem die Szene dem Auge des Gesetzes
geschlossen den Mittelfinger zeigte. Während 1300 Polizisten frierend im Wald hockten feierten
die Rocker friedlich die letzte große Rally der Achtziger.Als Zeitzeuge und dank seines
riesigen Archivs gelingt Fips ein authentischer und würdiger Abschluss der 80er-Jahre-Trilogie.