Die althergebrachte politische Klasse löst kaum mehr ein Problem und zeigt keinen Weg zur
Überwindung der vielfältigen Krisen auf sondern trägt offenbar vielmehr zu ihnen bei. Das Volk
hat lange geglaubt daß sich die Verhältnissse mit einem Regierungswechsel verbessern würden.
Inzwischen glaubt es das nicht mehr seitdem es festgestellt hat daß die ehemaligen
Großparteien die noch gestern vorgaben frontal gegeneinander zu opponieren nichts mehr
voneinander unterscheidet. Die Enttäuschung darüber begünstigte die Protestwahl und den
Populismus. Die populistischen Parteien waren nämlich die ersten die eine Veränderung in den
politischen und sozialen Forderungen wahrnahmen die die traditionellen Parteien nicht
begreifen weil sie mental in Gewohnheiten und Denkmustern gefangen sind die ihnen dies
verbieten.