François Maher Presley ist ein Reisender. Er verbrachte die Hälfte seines Lebens außerhalb
Deutschlands. Seine Reisen sind nicht als Urlaube misszuverstehen. Es handelt sich dabei um
ausgedehnte Reisen die darauf abzielen in die vorherrschende Kultur und politische Lage in
mehr als 100 Ländern über Wochen und Monate hinweg einzutauchen Begegnungen mit den Menschen
zu führen Kontakte zu knüpfen mit ihnen zu kommunizieren mit ihnen zu leben und insbesondere
zu erleben. In zahlreichen Büchern beschreibt er andere Länder und Kulturen erzählt von
Differenzen zwischen den Systemen von seinen Einsichten und oft beschrieb er Aussichten die
sich häufig nach einigen Jahren tatsächlich einstellten. In diesem Buch will er mehr denn je
verstehen. Freiheit die ich meine sucht die Freiheit in der er sozialisiert wurde die er
allerdings auch als nur eine Form der Freiheit verstehen lernt. Er konzentriert sich
hauptsächlich auf die Freiheit anderer Völker oder deren Verständnis von Freiheit und
Sicherheit. Er zeigt uns den Blick vieler anderer Kulturen auf die europäische auf die
westliche Kultur und diese Sicht hat nur sehr wenig mit unserer Selbsteinschätzung zu tun die
wir uns über andere Systeme und Kulturen moralisch erheben und glauben unser Weg ist der
richtige und einzige obwohl die Mehrheit der Menschen dieser Welt sich für einen anderen Weg
entschieden haben andere Werte leben auf Basis ihrer Traditionen eingebettet in ihren
Kulturen leben und so auch leben wollen. Unsere Probleme sind nicht die Probleme der Welt. Und
unsere ist nicht die einzige Zivilisation. Zahlreiche Zivilisationen entwickeln sich auf einer
vor Ort vorherrschenden Kultur jede Zivilisation scheint ihren Zenit zu erreichen. Sie ist
nicht starr. Sie wird einmal abgelöst oder bildet mit anderen ein neues gesellschaftliches
Miteinander. Der Autor verzichtet auf die große politische Analyse die uns täglich serviert
wird sondern versucht Erlebtes wiederzugeben Menschen sprechen zu lassen aus Gesellschaften
deren Mehrheiten eben nicht Teil unserer Ordnung unserer Lebensweise werden wollen sondern
einen eigenen Weg bevorzugen. Er denkt dass alle Sichtweisen nebeneinander bestehen können und
verzichtet auf die großen oft idiologischen Fragen da sich Antworten durch das Verstehen des
Kleinen ergeben. Es ist interessant zu erfahren wie sich die Welt außerhalb unserer Sicht und
die uns auferlegten moralischen Vorgaben darstellt.