Nach dem Erfolg des Buches Das Zweite Vatikanische Konzil. Eine bislang ungeschriebene
Geschichte bietet Roberto de Mattei auf diesen Seiten einige Elemente historischer und
theologischer Reflexion mit denen er die Probleme die im Anschluss an sein Werk lebhaft
diskutiert wurden ins Prinzipielle hebt: Darf man Personen und Ereignisse der
Kirchengeschichte diskutieren und sie dadurch möglicherweise in ein weniger günstiges Licht
rücken? Oder gar in den Schatten? Darf man Entscheidungen der höchsten kirchlichen Autorität
die Übereinstimmung verweigern? Wenn ja unter welchen Umständen und in welchem Ausmaß? Was ist
die regula fidei (Glaubensregel) der Kirche in Zeiten der Krise und Verwirrung? Roberto de
Mattei sieht den Lösungsansatz in der heiligen Tradition für die er in diesem Buch ein
beeindruckendes Plädoyer vorlegt.Die Geschichte dient dazu uns in Erinnerung zu rufen dass
das was gestern geschah sich heute wiederholen kann und dass gestern wie heute und morgen
eine einzige Regel in Zeiten der Krisen und Schwierigkeiten der Kirche bleibt: die Treue zur
Tradition als Treue zur Wahrheit die Christus seiner Kirche mit den Worten anvertraut hat:
'Himmel und Erde werden vergehen aber meine Worte werden nicht vergehen' (Mt 24 35).Roberto de
Mattei Roberto de Mattei unterzieht die Geschichte der Päpste einer strengen Prüfung - gerade
vom Standpunkt bedingungsloser Papsttreue aus. Er will nichts anderes als dass der Papst Papst
sei - kritisiert er einen Papst so verklagt er ihn beim Papsttum. So entspricht es der großen
katholischen Tradition.Martin Mosebach