Zehn Jahre nachdem Petra Schmidt die erste Auflage des Buches «Ki-Karate. Zur Philosophie von
Ki Karate und Kampfkunst» veröffentlicht hat hat sich die Übungsmethode Ki-Karate zu einem
festen Bestandteil der deutschen Karateszene etabliert. Was ist geschehen im letzten Jahrzehnt?
Welche Verbindungen zu anderen Methoden und Stilrichtungen gibt es? Wohin hat sich diese Art
und Weise Karate zu vermitteln weiterentwickelt? Was denken Karateka heute über Ki im Karate?
Wie ist der wissenschaftliche Stand zu «Ki»? Das sind die Fragen die die Autorin und
Herausgeberin in diesem Buch aufgreift. Herausgekommen ist eine bunte Mischung aus Interviews
mit hochrangigen Karate-Experten der vier großen Stilrichtungen philosophischen und
autobiografischen Texten unterschiedlichster Karateka sowie einem ausführlichen
wissenschaftlichen Beitrag über «das Paradoxon Ki». Dieses Buch bietet sowohl erste Rückblicke
und Erfahrungen aus zehn Jahren Ki-Karate in Deutschland als auch eine Einladung zum Nachdenken
Neudenken und Andersdenken. Nach wie vor ist das Anliegen von Petra Schmidt den Begriff Ki vom
Geheimnisvollen zu befreien. Sie möchte ihn vielfältiger und pragmatischer fassen. Ihre Suche
nach dem Ki im Karate wird mit diesem Buch weiter intensiviert. Dabei ist sie sich bewusst:
«Weisheit und Demut vertragen sich nicht mit Eile. Kunst ist für das ganze Leben.» (Jordi J.
Serra)