Leben heißt Veränderung. Von Revolution als der gravierendsten aller Veränderungen spricht man
dann wenn nach einem Ereignis der Weg zurück der Weg zum Zustand davor unmöglich geworden
ist. Im Denken und im zwischenmenschlichen Umgang hat sich dann etwas derart unabänderlich
gewandelt dass man aus den Erfahrungen der Vergangenheit keine Handlungsoptionen zur
Bewältigung des Kommenden mehr ableiten kann. Eine grundsätzlich andere Art des Denkens stellt
alles in ein neues unerwartetes Licht: Nach der Revolution klingt alles anders. Entsprechend
sind Revolutionen nicht nur die Lokomotiven der Geschichte wie Karl Marx schreibt sondern für
jeden Einzelnen auch Anstoß und Triebkraft zur Erneuerung und Weiterentwicklung seines Denkens
Fühlens und Handelns.